Die erste deutsche Demokratie hatte von Beginn an mit großen Belastungen zu kämpfen. Stets ringend mit dem Erbe des Ersten Weltkriegs, war sie während ihrer kurzen Lebensdauer von starken Gegensätzen geprägt: Demokraten und Anti-Demokraten, Fortschritt und Stagnation, Moderne und Tradition, Anpassung und Revision. Die Feinde der Republik von extrem links bis extrem rechts formierten sich in diesem demokratiefeindlichen Umfeld zügig und setzten der jungen Republik zu. Nicht einfacher wurde die Situation durch die von den alliierten diktierten Friedensbedingungen, die große Empörung auslösten. Darüber hinaus waren u. a. Geldentwertung und bürgerkriegsähnliche Zustände Begleiter der Menschen in den Jahren bis 1923. Die sich anschließenden Goldenen Zwanziger führten zwar zu einer Stabilisierung, die aber wacklig blieb, denn die Schwachstellen wirkten nicht nur nach, es kamen auch neue hinzu.
Der Vortrag findet am Donnerstag, 13. März um 19 Uhr statt. Eintritt ist frei.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 30 begrenzt. Anmeldung unter: veranstaltungen@heimatverein-viersen.de
Verein für Heimatpflege Viersen
Am Alten Gymnasium 4
41747 Viersen
- Tag: Pesler
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