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Zu diesem künstlerischen Umfeld lassen sich leicht Bezüge herstellen und ebenso zur Bebauungssituation mit dem gelb-rötlichen Hintergrund des westlichen Kreishaustraktes und der Freitreppe einerseits und andererseits dem üppigen Baumbestand des Parks hinter der Städtischen Galerie.
Ihre monumentale Größe, die schwarze Patina und die ungewöhnliche Formensprache lassen den Kunstkörper in seiner Selbstständigkeit im Zwischenraum von Park und Architektur phänomenal aufgehen.
Umschreitet man Wirbelsäule, so ist man überrascht vom jähen Wechsel der Formationen und von der sprunghaften Änderung des Erscheinungsbildes. Wirbelsäule wirkt einerseits als zusammenhängender an- und abschwellender Körper – andererseits als in Segmenten auseinandergezerrtes vielteiliges Gewächs, dessen innere Rhytmik von Kontraktionen emotional geschnürt ist.
Tatsächlich ist Wirbelsäule trotz der relativen Einfachheit ihrer Bauart – Mittelachse mit übereinanderliegenden exakten Kreisvolumina unterschiedlicher Größe – aufgrund der Schwankungen eben der Mittelachse und der daraus folgenden Volumina-Verschiebungen zu einem wirklich emotional besetzten Ding geworden.
Biografie & künstlerischer Werdegang
1949
geboren in Liverpool, England
1968
Gloucester College of Art and Design
1976
Lehrauftrag an der Ecole des Beaux Arts, Metz
1977
Cheltenham, Abschluß am Royal College of Art, London
1988
Professor an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf
1994
Mitglied der Royal Academy London
2001-2006
Professor an der Hochschule der Künste Berlin
2006
Professor an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf
2008
Gründung seines Skulpturenparks Waldfrieden in Wuppertal
2009
Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie
lebt in Wuppertal
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