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Broschüre: 7. Ausstellung im „Viersener Salon“ Viersen, du alte Weberstadt, die Rot und Blau als Farbe hat, blühe und gedeihe.

Broschüre: 7. Ausstellung im „Viersener Salon“ Viersen, du alte Weberstadt, die Rot und Blau als Farbe hat, blühe und gedeihe. 75 Seiten  

Ausstellungen

Hier sehen Sie einen Überblick über unsere bisherigen 11 Ausstellungen, die im „Viersener Salon“ in den letzten fünfeinhalb Jahren über 17.000 Besucher zu verzeichnen hatten. Für die Betreuer der Besucher haben die Kuratoren der Ausstellungen jeweils Broschüren zusammengestellt, die Ihnen ermöglichten, durch die Ausstellungen zu führen und sie zu erläutern. Für die Besucher sind diese Broschüren ebenso wertvoll, enthalten sie doch viele Abbildungen von Leihgaben, die gezeigt wurden, von Details der Ausstellungs-Konzeption und erläutern das jeweilige Thema der Ausstellung und den historischen Zusammenhang. Deshalb haben auch die Besucher sehr gerne die Broschüren zum  Selbstkostenpreis von 7 € erworben. Einige haben sie auch gesammelt. Nun möchten wir Ihnen die Broschüren auch auf diesem Wege anbieten. Die Seitenzahl der Broschüren sind, wie Sie sehen, sehr unterschiedlich. Trotzdem soll ein einheitlicher Preis von 7 € gelten. Im Stadtgebiet von Viersen liefern wir Ihnen diese Broschüren kostenlos. Für auswärtige Interessenten müssen wir das Porto berechnen. Es sind größtenteils sehr umfangreiche, üppig bebilderte Abhandlungen zu den Themen der Ausstellungen.

7,00 

Beschreibung

Textilgewerbe in Viersen an der Schwelle zum Industriezeitalter

Der Titel der Ausstellung zitiert den Beginn der Viersener Stadthymne. Und tatsächlich hat die Produktion von Textilien in Viersen schon früh eine große Rolle gespielt. Im 19. Jahrhundert wurde dieser Industriezweig sogar zum führenden Gewerbe in der Stadt. Zeitweise waren mehrere Tausend Handweber an ihren Webstühlen im Einsatz. Ungewöhnlich ist, dass in Viersen nahezu die ganze Bandbreite von Stoffen produziert wurde: zuerst Leinen, dann Baumwolle und Wolle und schließlich Samt und Seide.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit diesen verschiedenen Produktionszweigen am Beginn der Industrialisierung. Sie entwickelt anhand der Unternehmerpersönlichkeit Friedrich Freiherr von Diergardt (1795-1869), dem sog. Textilbaron des Rheinlandes, dessen „Sammetfabrik“ in Viersen die bedeutendste Europas war und der mit seiner Frau auf dem Friedhof an der Viersener Kreuzkirche begraben liegt, ein Bild der Zeit, als das Leben in Viersen vom Takt der Webstühle bestimmt wurde.
Die Ausstellung basiert auf den vom Verein für Heimatpflege e. V. Viersen herausgegebenen Büchern von Walter Tillmann: Band 21, Pongs & Zahn; Band 22, Diergardt; Band 32, Flachsspinnen und Not – jedoch Arbeit und Brot, Viersener Aktienspinnerei